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Landkreisweites E-Sport-Turnier der Verbände

Die Idee zu einem landkreisweiten E-Sport-Event der Jugendzentren konnte im letzten Jahr erfolgreich umgesetzt werden. Darauf aufbauend wurde im BJR Fachprogramm "Medienpädagogik" ein Projektantrag für weitere Akvititäten im Gaming-Bereich gestellt. Die Zuwendungen für das Projekt "Game together. Talk together" stammen somit aus Mitteln zur Umsetzung des Kinder- und Jugendprogramm der Bayerischen Staatsregierung. Diesmal wurden speziell und ausschließlich die Jugendverbände im Nürnberger Land angesprochen. 

Aber warum das Ganze überhaupt? Videospiele sind mittlerweile fester Teil der Jugendkultur. Sie sind faszinierend und im Familienalltag gleichzeitig herausfordernd. Deshalb ist eine konstruktive Auseinandersetzung mit Gaming wichtig. In verschiedenen Bereichen und mit verschiedenen Ansätzen.

Ziel von "Game together. Talk together" ist es konkret, Videospiele als Türöffner zu verstehen, in denen man mit Jugendlichen über Gaming ins Gespräch kommt und im besten Falle auch kritisch-reflexive Gedanken angestoßen werden. Dazu sollen durch das Turnier-Format Spielende motiviert werden, sich von den einzelnen Bildschirmen zu Hause in eine soziale Gemeinschaftsaktion zu begeben: Mit Absprachen, Regeln, Verantwortungsübernahme, usw.. Zudem werden durch das Aufgreifen einer beliebten Freizeitbeschäftigung in ein pädagogisches Setting die Gaming-Fähigkeiten von Kindern und Jugendlichen anerkannt und wertgeschätzt. Wichtig ist und war, dass nicht nur gespielt, sondern auch ein medienpädagogisches Rahmenprogramm angeboten wird. 

 

 

 


Aufgeteilt war das Turnier in mehrere Vorentscheidungsturniere und eine Finalrunde. Die Vorentscheidungsturniere fanden beim 1.FC Altdorf, beim 1. FC Röthenbach, der evangelischen Jugend Röthenbach, dem SK Lauf und dem SV Vorra statt. Insgesamt nahmen knapp 60 Jugendliche im Alter zwischen 12 und 20 Jahren teil und traten jeweils in EA FC 24 auf der PS45 gegeneinander an. 

 

Die drei Erstplatzierten jedes Vorrundenturniers qualifizierten sich für das Finalturnier in Lauf. Dort traten dann 15 Gamer*innen an drei Leinwänden gegeneinander an. Mit Unterstützer*innen waren es dann knapp 30 Jugendliche, die sich an den Spielen und dem medienpädagogischen Rahmenprogramm im PZ Kulturraum erfreuten. In einer sehr entspannten und respektvollen Atmosphäre gewann ein Gamer des 1.FC Röthenbach das erste Event dieser Art. 

 

Als Teil des Rahmenprogramms konnten sich alle vor einem Greenscreen fotografieren und in das Cover verschiedener Fifa-Spiele einsetzen lassen. An einem Laptop konnten Fußballspiele kommentiert, mit Audioaufnahmegeräten passende O-Töne eingefangen werden. Ein Kicker war im Programm, genauso wie eine Retro Gaming Ecke. Dazu gab es ein Fußballquiz, das aus Fragen bestand, die jeweils an den Vorentscheidungsturnieren zusammengetragen wurden. Alles in allem eine runde Sache mit Perspektive zur Wiederholung.